Dass Online-Dating ist voll im Trend. Dennoch ist es nicht leicht, sich in der virtuellen Flirtwelt zurechtzufinden – besonders als Neuling. Angelockt von der Annahme, dass das Flirten im Internet über eine Dating-App auf dem Smartphone oder direkt am PC, einfacher wäre als in der Realität, stürzen sich viele in das virtuelle Abenteuer.
Ganz von der Hand zu weisen ist das nicht. Denn so manchem fällt es leichter, wie bei Parship online, jemanden anzusprechen, als in einer Bar. Hintergrund ist, dass man sich nicht Angesicht zu Angesicht gegenübersteht und somit nicht Gefahr läuft, sein „Gesicht zu verlieren“. Ebenso sind die eigenen Gefühlswelten nicht direkt für das Gegenüber wahrnehmbar und es ist Zeit, Antworten auf Geschriebenes zu finden. Das Alles stellt sich in der realen Welt komplizierter dar. Dennoch gibt es auch beim Online-Dating Regeln. Je nach Plattform werden diese von den Community-Administratoren definiert und überwacht. Dabei lassen sich die allgemeinen Geschäftsbedingungen noch deutlich formuliert auf der entsprechenden Seite nachlesen. Andere ungeschriebene Regeln, die gerade in der Online-Flirtwelt beim Dating gelten, hingegen nicht. Was wichtig ist, um sich in der virtuellen Welt der Partnersuche hervorzutun, haben wir im Folgenden zusammengefasst.
Passender Nickname
Dieser Name vermittelt dem Gegenüber einen ersten Eindruck. Oftmals finden sich heute Kombinationen aus Geburtsjahr und Vornamen. Wählen Sie Ihren mit bedacht. Ob sie genannte Variante nutzen möchten oder lieber etwas, das mehr Ihrem Naturell entspricht, ist egal. Wichtig ist, dass Sie ein gewisses Niveau nicht unterschreiten. Bei Angaben zum Jahrgang im Namen anderer, als Beispiel Max55, ist davon auszugehen, dass diese im Schnitt fünf Jahre älter sind, als diese zunächst vermuten lassen. Hier würde sich dann eher eine Partnersuche ab 50 anbieten.
Ausgefülltes Profil
Wer Erfolg haben will, sollte sich unbedingt um sein Profil kümmern. Nicht nur verrät es das eine oder andere über sich selbst, sondern zeigt auch, dass die Person dahinter es ernst meint. Schließlich hat man sich die Zeit genommen, dieses gewissenhaft auszufüllen. Hier sollte auch ganz klar darauf eingegangen werden, was gesucht wird und das man sich selbst passend interpretiert. Gleichfalls lässt sich als Nutzer aus einem Profil sehr viel auslesen. Leider ist dieser Punkt immer noch etwas, das zu selten von Mitgliedern auf Online-Dating-Plattformen genutzt wird.
Eigenes Verhalten überdenken
So wie ein guter Auftritt, ist das eigene Handeln beim Online-Dating, wichtig. Viele Emoticons, zweideutige Zeilen, episch lange Texte und Ironie sind hier meist nicht angebracht. Denn unter Umständen versteht Sie Ihr Gegenüber nicht, da die charakterlichen Eigenschaften unbekannt sind, oder Sie wirken nicht eloquent und infantil. Zudem sollten Sie auf Ihre Zeiten achten, an denen Sie online sind. Wer immer wieder über den Tag verteilt für einige Stunden flirtet, ist schnell als Arbeitsloser gebrandmarkt.
Unterschiedliche Optionen des eigenen Kontos
Doch auch das Thema Geld muss Beachtung finden. Keine zuverlässige und professionelle Online-Dating-Plattform ist kostenlos. Dabei bieten viele unterschiedliche Accounts. Vom Test über einen Normalen ohne besondere Privilegien bis hin zu Premium. Zu zahlen sind diese meist im Voraus. Zudem akzeptiert ein großer Teil Kreditkarten. So unterschiedliche jedoch die Bedürfnisse eines Kreditkarteninhabers sind, so verschiedene sind auch die Möglichkeiten, von Bonussystemen zu profitieren. Unter dieser Seite finden Sie einen zuverlässigen Kreditkartenvergleich in Bezug auf Bonusprogramme. Auf dem Dating-Portal hingegen gilt es, den für den individuellen Anspruch entsprechenden „Tarif“ auszumachen. Im Regelfall ist ein klassischer Zugang ausreichend. Jedoch kann von einem Premium-Zugang durchaus profitiert werden. Der Kostenunterschied sollte dabei allerdings immer im Auge behalten werden.
Das eigene Profilbild
Ähnlich wie der Steckbrief im persönlichen Dating-Auftritt, ist das Bild im Profil der erste Eindruck, den Interessierte haben. Damit bildet es zudem das wohl wichtigste Dating-Tool, um auf sich aufmerksam zu machen. Insofern ist es ratsam, ein möglichst Gutes online zu stellen. Hierzu suchen Sie sich optimalerweise einen helle, ausreichend ausgeleuchteten Platz, um eines aufzunehmen. Achten Sie darauf, dass Sie nicht mit dem Rücken zu der Lichtquelle stehen. Nutzen Sie zudem keine Bearbeitungssoftware, um Ihr Äußeres anzupassen. Ebenso gilt es auf keinen Fall das Konterfei einer anderen Person hochzuladen. Das kann zwar im ersten Augenblick hilfreich sein – wenn dann jedoch mehr aus dem Flirt wird, kann das niederschmetternde Folgen haben.
Ist Schummeln erlaubt?
Wie bei dem ersten Date, gilt es auch online, seine positiven Seiten herauszustellen und die negativen zumindest nicht auf dem Silbertablett zu präsentieren. Dennoch macht es sympathisch, wenn als Beispiel im Profil, die eine oder andere Schwäche zu lesen ist. Denn niemand ist perfekt. Daher fühlt sich jemand, der interessiert ist eher zu Ihnen hingezogen, wenn er sieht, dass sie auch kleine Ecken haben. Schließlich sind die wenigsten auf einschlägigen Portalen unterwegs, weil sie vor Selbstbewusstsein strotzen.
Besteht überhaupt Aussicht auf Erfolg?
Singlebörsen setzen natürlich zuverlässig auf Werbung. So wird dort als Beispiel proklamiert, das die „Liebe kein Zufall“ sei. Realistisch betrachtet liegen die Erfolgsquoten jedoch bei rund 30 bis 40 Prozent, was auf den ersten Blick gar kein schlechtes Ergebnis zu sein scheint. Dennoch ist die Grundlage immer auch eine Kompromissbereitschaft der Paare bei der Bildung. Dies kann über das Matching oder gar Genanalyse, wie es ein Schweizer Anbieter offeriert, funktionieren – muss es aber nicht. Dennoch sind die Aussichten, wenn Sie sich an ein paar „Spielregeln halten“, nicht schlecht. Jedoch ist ein Flirt, die Liebe sowie die Partnerschaft, letztendlich viel zu individuell, um eine 100-prozentige Sicherheit bieten zu können.